63. MDM Winterlauf Keidel Mineral-Thermalbad

Die MDM-Winterlaufserie 2018 wird am 16. Dezember mit dem 63. MDM fortgesetzt. Start und Ziel ist das Keidel Mineral-Thermalbad in Freiburg

 

Start / Ziel: Samstag, 16. Dezember um 10:30h, Parkplatz Keidel Mineral-Thermalbad

 

Strecke: 42,4 KM, 820 +/- HM

 

VPs: n.N.

  

 

Ergebnisliste: 63. MDM / 42,4 KM / 820 +/- HM

Startnr
Name
Zeit (h:m:s) Platz AKPlatz AK
Verein
 302Joel Kaiser
 05:19:15 1. M30 1.-
 301Albrecht Schönbucher
 05:19:20 2. M55 1.Genussläufer Müllheim
 299Christof Lindenbeck 05:19:20 2. M55
 1.Stolpertruppe Winsen
 300
Torsten Weismann
 05:21:58 3. M40 1.Tri-Team Kaiserstuhl 
 303Jürgen Fucker
 05:21:59 4. M45 1.ASC Ulm / Neu Ulm e.V.

 

Résumé: Die MDM-Winterserie läuft auf Hochtouren. Die Wetterprognose ist schlecht, das Wetter am Samstag morgen schlechter. Schneeregen, 2 Grad. Aber das starke Startfeld hat sich komplett eingefunden. Jürgen und Joel sind schon ordentlich nass: Anreise auf dem Velo, das ist tapfer. Ich freue mich besonders, dass Joel heute als Marathon Debütant am Start des 63. MDMs steht. Er hat den Praxisteil seines dualen IT-Studiums seinerzeit sehr erfolgreich in meiner Firma absolviert und war später zwar ein geschätzter Leistungsträger in der in medias res GmbH aber kein Läufer. Das mit dem Laufen hat sich gründlich geändert, wie wir alle staunend feststellen konnten.


Das zweite Tages-Highlight: Torsten startet seinen 25. MDM und ich bin präpariert. Zum Silbernen gibt es 25 Bierflaschen mit individuellem MDM-Etikett: Jeder seiner 25. MDMs ist hier mit der damaligen Startnummer dokumentiert. Eine schöne Zierde für den Kofferraum meines Prius. Das ganze fußt auf der neuen MDM-Statistik, die es leider nicht gab, als seinerzeit Norbert, Jürgen und Joachim die 25er MDM-Schallmauer durchbrochen haben.


Wir laufen los, die Urtrunk-Kiste bleibt unangetastet. Ungemütlich ist es, als wir den Mooswald in der Peripherie des dampfenden Keidelbades Richtung Schönberg verlassen. Dort verpassen wir knapp die Gipfelwertung haben aber doch die Höhengrenze zwischen Herbst und Winter überschritten. Yeti hinterlässt seine Spuren unweit der Schneeburg, wie die Fotodokumentation beweist. Die Berghäuser-Kapelle lassen wir links liegen, zielstrebig gehen wir die erste Hexental-Querung bei Sölden an, die zweite des Tages bei Bollschweil. Wir suchen und finden zeitweise Wege im Hohfirstwald und erreichen bei Ebringen erneut die Zivilisation. Bis dahin haben wir uns längst an die nassen Laufschuhe und Yeti-Barefoods gewöhnt. Torsten hilft mir mit Wasser aus, ich habe mich total verschätzt, denn die Brunnen sind frostsicher im Offline-Modus. In Tiengen stürmen wir dann bei KM 30 den Edeka, ein deutlicher Vorteil der Samstags-Lauferrei.


Die Turmwertung kurz nach dem Tuniberg-Aufstieg in Opfingen markiert mit KM 33 die bisher längste Laufeinheit von Joel. Ab hier ist es Neuland für Ihn. Ich mache mir deshalb aber keine Sorgen, denn  Joel läuft sehr, sehr locker und zeigt sich extrem gut vorbereitet. Auch die Gelände-Einlagen im Unterholz und auf dem Wildschwein-Parcours im Mooswald schrecken Joel nicht. Er hat sich wohl mit der MDM-Historie beschäftigt und ist dadurch vermutlich bereits durch das MDM-Glaubensbekenntnis „Wege entstehen in dem wir sie gehen‟ (Eric Türlings) gebrieft.


Das Wetter überrascht uns mit blauen Himmelsabschnitten. Opfinger See rechts, Waltershofener links und bald schon zieht die Rieselfeldkunst am Wegrand die Aufmerksamkeit auf sich. Hier gibt es auch die Vorentscheidung. Leider trennt sich das MDM-Ensemble in Spitzengruppe (Joel, Albrecht und ich) und Hauptfeld (Torsten und Jürgen) auf. Diese  Konstellation bleibt bis ins Ziel bestehen. Joel sprintet die letzten 50 Meter zum Spaß im 100-Meter Tempo, Albrecht und ich erkämpfen uns einen gemeinsamen 2. Platz auf dem Podium. Torsten und Jürgen lassen nicht lange auf sich warten und schon plöppen die Prozellanverschlüsse: Wir stoßen an auf unsere Helden: Joels fulminante Premiere und Torstens Silberhochzeit mit den MDMs. Glücklicherweise habe ich mit Martin Raulfs Monographie der 50 MDMs ein passendes Finishergeschenk für Joel dabei.  Der 63. MDM, das war es auch schon. Zu erwähnen ist nur noch die schnelle Regeneration bei unterhaltsamen Saunagängen des eingespielten MDM-Wellness-Teams im Keidel Mineral-Thermalbad. Genial.


Stellvertretend für die Stipendiaten bedanke ich mich auch für die außergewöhnliche Spendenbereitschaft: Das war heute mit 250 EUR ein echter Hammer-MDM.

Christof

 

 





Foto aus: http://www.keidelbad.de

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