Le cinquante-neuvième MDM

59. Mon Devoir Marathon: Burgenrunde Freiburg Nord

Der geplante Hammertrail im Elsass fällt aus: Die Wetterprognose mit 2-3 Grad und 87 km/h Wind auf dem 30km-langen Höhenabschnitt schreckte uns dann doch ab.

Wir starten den Relaunch des  Le troisième MDM am Sonntag, dem 22. Oktober um 9:00h in Freiburg-Zähringen.

 

Start und Ziel: An der Altbachschlucht, In den Weihermatten 66

 

Strecke: 42,8 KM, +/- 610 HM

 

VPs: KM16 Kiosk an der Hochburg (?) , KM23 Burgcafé Landeck (geöffnet ab 9:30), KM36 Notstop im HBhf Denzlingen

  

 

Ergebnisliste: 59. MDM / 42,8 Kilometer / +- 610 HM

Startnr
Name
Zeit (h:m:s) Platz AKPlatz AK
Verein
 282Christof Lindenbeck 05:37:30 1. M55
 1.Stolpertruppe Winsen
 283Mario Kienzler
 05:37:31 2. M35 1.-
 281Torsten Weismann 05:38:08 3. M40 1.Tri-Team Kaiserstuhl

 

Résumé: Am Vorabend haben wir kurzfristig die Premiere des MDM in Frankreich abgesagt. Prognostizierte Temperaturen nahe am Gefrierpunkt und Böen bis zu 90 km/h in den Hochlagen des Elsaß erschienen uns dann doch zu heftig. Dann am morgen der erste Blick aus dem Fenster: Es ist trocken und vom Sturm keine Spur. Das ist natürlich klasse, die Gummistiefel können zuhause bleiben. Pünktlich erreichen Mario und Torsten das Startgelände in Freiburg-Zähringen. An der Kaffeemaschine verpassen wir dann aber den angepeilten Spätstart um 09:00h. Aber wir sind in dieser Hinsicht flexibel, wird es eben der Startblock E für uns heute.


Unterwegs schöne Aussichten, die Atmosphäre verteilt Wolken, Niederschläge, Wind und Sonne zu unseren Gunsten. Wir passieren die Weinerei im Wildtal, ein besonderer Ort, der aber um diese Zeit leider noch geschlossen ist. Das ist auch besser so, denn wir sind hier noch nicht ganz bei KM 2. Das Lehener Eck überzeugt mit eindrucksvoller Herbststimmung. Der Wind ist aber sehr frisch, es kündigt sich ein typischer „Jacke-an-Jacke-aus-Jacke-an...‟-Lauf an. Heuweiler KM 5, über die Glotter in Richtung Suggental, KM 10 in Buchholz, wo mich doch wundert, dass zu dieser Jahreszeit hier Erdbeeren auf freiem Feld geerntet werden. Ab KM 13 die langgezogene Steigung von Sexau zur Hochburg, die bei KM 16 bereits umrundet ist. Schönes Gemäuer mit beneidenswerter Aussicht, doch verweilen wollen wir hier heute nicht. Der Eichbergturm hält bei fast KM 20 dann 43 Höhenmeter für uns bereit: Eine Turmwertung die diesen Namen verdient. Ein Herbstlaub-Trail dann bis Landeck, wo uns das Burgcafé freundlich aufnimmt. Der letzte freie Tisch, das muss auch ausgenutzt werden. So kommt dann neben den gängigen isotonischen Getränken auch ein Munsterkäs-Flammkuchen auf den Tisch. Lecker. Damit reißen wir sicherlich die 5h-Grenze heute, aber verdient ist verdient. Abstieg über Mundingen nach Emmendingen, wo wir bei KM 27 die Elz kurz begleiten. Im Teninger Allmend werden dann zwischen KM 29 und 33 die Gespräche etwas spärlicher: 4 Kilometer etwas eintönig geradeaus, eine erste mentale Prüfung. Bei KM 36 haben wir Denzlingen hinter uns um auch hier zwischen KM 38 und 42 parallel zur Rheintalbahn zu laufen. Wir sammeln die letzen Höhenmeter ein, in Zähringen geht es dann in den Weihermatten wieder ostwärts. Mit Ortskenntnissen bin ich dann beim Anzug des Endspurtes Mario eine Nasenlänge voraus. Er hat mich heute mal gewinnen lassen und damit Respekt vor dem Alter bewiesen. Danke Jungs, es war ein schöner Marathon mit Euch.

 

 

...unsere Startnummern
...und die Rückseite
Für die erste Runde haben wir 5:38 gebraucht. War wohl auch etwas mehr als ein Marathon. Wir arbeiten noch an der Interpretation der Differenz.

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