Le cent cinquante-deuxième MDM
Der zweite MDM im Jahr 2022 mal wieder im Land der Markgrafen. Dazu musste ich den 137. MDM von Hennes durch meine Maschinerie laufen lassen, denn Heitersheim musste eingebaut werden und ein Exit-Point bei ca. K21 mit ÖPNV-Verbindung wurde von Claudi eingefordert. Tja, das war eine Herausforderung. 2 Stunden später stieg der frisch gebackene MDM 152 aus dem Rauch der heiß gelaufenen Festplatte wie ein Phoenix aus der Asche: MDM 137 gedreht, Start verschoben, Exit-Option Sulzburg-Downtown, Betberg leider raus, Heitersheim rein (hurra). Für Abwechselung ist damit gesorgt. Wir werden uns verlaufen. Wie immer und Hennes garantiert: Der nächste Brunnen kommt gleich...
Start MDM-151: Sonntag, den 16. Januar 2022, 09:00 Uhr am Friedhof Niederweiler (siehe Karte)
Strecke: 43,7 KM, +/-1020 Höhenmeter
VPs: KM 33 Mrs. & Mr. Noppers Home
Resumé: Fünf Marathons in weniger als 6 Wochen, Remo bei allen dabei. Wen wundert es, gab es doch dreimal Nudelsuppe und MDM-Zaubertrank an den VPs von Ramona. Das musste einfach mehrmals wiederholt werden. Zum 152. MDM gab es dann sogar Sonnenschein, wenn auch beim Start ein eisiger Wind über den Friedhofsparkplatz in Niederweiler wehte. Das MDM-Sammeltaxi war mit den vier Aktivisten und einer Aktivistin ausgebucht. Klimaschonend, mit Hybridantrieb ging es über die Wiehre nach Heitersheim, Müllheim und dann zum Start in Niederweiler. Der Lauf wurde modifiziert, die Blaupause war der 137ste, einst von Hennes geplant. Auf seiner Hausstrecke hat es dann gerade Hennes übel erwischt. Die letzte Stufe der Burg Neuenfels unterbrach den geschmeidigen Laufstil Hennes’ abrupt. Umknicktrauma links, das tut richtig weh. Wir haben Steffen dabei, der sich als Physio der Sache annimmt. Remo hat einen Erste Hilfe-Set an Bord, und Hennes meint auch, dass die Bewegung die beste Gegenmaßnahme ist. So geht es bald weiter über Stock und Stein, Hennes nutzt dazu auf den Trailpassagen Remos Gehhilfen. Die Trails um Sulzburg sind richtig schön, erwähnenswert das „Ernst-Büche-Wegle“ (siehe Foto oben). In Sulzburg erreichen wir die Halbmarathondistanz nach knapp 3 Stunden. So sehe ich das auf der Kirchturmuhr und nicht auf dem unzuverlässigen Garmin Oregon 650, das wieder einmal seinen Geist vorzeitig aufgegeben hat. Nicht nur die Akkulaufleistung von nur noch 2,5 Stunden ist lächerlich, richtig ärgerlich das wiederholte Auftreten einer ominösen Autolösch-Funktion: Der am Vorabend übertragene Track wird selbsttätig aus dem GPX-Folder gelöscht. Egal, ob direkt- oder mit Basecamp übertragen wurde. Null Sterne, das Ding des Markführers ist nicht ausgereift. Mit OSMAND habe ich eine bessere und zuverlässigere Alternative. Leider ist ein Smartphone beim Laufen nicht sonderlich handlich. In Sulzburg verabschieden sich Claudia und Steffen, die nach ihrem Halbmarathon den ÖPNV nach Freiburg bemühen. Claudia läuft den zweiten Halbmarathon des Tages später daheim nach dem Motto „keine halben Sachen….“. Hennes, Remo und Ich verlassen Sulzburg ohne Kaffeepause in Richtung Muggard. Ein letztes Auf- und Ab, dann durchlaufen wir die Ortschaft Laufen und richten uns zielstrebig auf Heitersheim aus. Schön gelegen am Sulzbach, zieht sich der Ort in die Länge, bis wir endlich den Mrs. Nopper-VP in der Goethestraße erreichen. Same Procedure, aber nicht weniger wertvoll. Die Nudelsuppe ist eine Kraftquelle, funktioniert aber nur in Verbindung mit dem MDM-Zaubertrank, der in den Wintermonaten heiß und in beliebigen Mengen ausgeschenkt wird. Danke Ramona. Der Streckenabschnitt nach Buggingen verläuft etwas öde parallel zur B3, dann wird es noch einmal markgräflerisch. Keine Besonderen Vorkommnisse mehr, bis wir die Ziellinie am Friedhof erreichen. Hennes hat es klaglos durchgehalten, was sicherlich nicht die angenehmste Übung mit dem überstrapazierten Sprunggelenk gewesen ist. Nächsten Sonntag geht es wieder los, das ist schon abgemacht.
Euer Christof